Hochzeitsfilm und mehr....
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Hochzeitstipps
Liebes, zukünftiges Brautpaar
auf dieser Seite finden Sie nützliche Hinweise, die Ihre Planung für den Festtag
unterstützen sollen.
Diese Tipps sind grundsätzlich unter dem Gesichtspunkt erstellt,
das die Hochzeit für Sie und Ihre Gäste zu einem wirklichen Event wird. Kurz
gesagt, Sie und Ihre Gäste sollen mit dem Gefühl nach Hause gehen, super war es.
Oft genug konnte ich erleben, das ab 21 Uhr bereits die ersten
Auflösungserscheinungen einsetzten, weil es einfach langweilig war. Und fangen
die ersten an zu gehn, dann werden viele mitgezogen.
Beginnen wir also weit in der Zukunft mit der Planung:
1. Legen Sie den Termin nicht auf einen Tag, an dem ein Championsleague oder
ein WM/EM Spiel ist.
Es gibt nichts schlimmeres, als das die Hälfte der Gäste im Nebenraum Fußball anschauen.
2. Lokalität
Versuchen Sie bei der Wahl der Lokaltität folgendes zu beachten:
Der Raum/Saal sollte in etwa nach Anzahl der Gäste ausgerichtet sein. Oft wird ein zu großer Saal
genommen, indem sich die Gäste verlieren oder viele Tische frei bleiben.
Dies ist ein Stimmungstöter!
Lassen Sie sich mit dem Wirt auf keine GEMA Diskussion ein.
Gerne benutzen Wirte die GEMA als Vorwand, um diese Gebühren auf Sie umzulegen.
Das wäre der Zeitpunkt, das Gespräch abzubrechen. Der Betreiber macht an diesem Tag ein gutes
Geschäft mit Ihnen. Da sein Betrieb u.a. auch auf Musikalische Darbietung ausgelegt ist, zahlt er
grundsätzlich auch GEMA Gebühren selbst. Dies ist eine Vorraussetzung und selbstverständlicher
Kundenservice in der Gastronomie.
Ebenso verhält es sich mit der sogenannten Saalmiete. Hier versuchen Gastronomen immer wieder
Zusatzeinkünfte zu generieren. Man muss sich diesen Widersinn mal vorstellen...
Ein Gastwirt betreibt einen Saal zu seiner normalen Gastronomie, um zusätzlich Veranstaltungen,
Hochzeiten, Vereine usw. in sein Lokal zu bekommen und somit Umsatz
zu erwirtschaften. Gleichzeitig sagt er aber dann bei Anfrage, halt, in meinen Saal kommt man nur mit
Saalmiete. Absurd....brechen Sie ab und sehen Sie sich anderweitig um.
Achten Sie besonders beim Brautstehlen darauf, das nicht einfach pro Tisch 10 Flaschen Wein
reingestellt werden und womöglich schon geöffnet sind.
Bestehen Sie auf einen erstklassigen Service, das Flaschen immer nur bei
Bedarf erneuert werden. Das hilft Ihnen, die Kosten beim Brautstehlen
um ca. 500-1000€ zu verringern.
Sie müssen ja jede angebrochene Flasche bezahlen und erfahrungsgemäß artet es beim Brautstehlen
oftmals aus.
Es soll zwar nicht als geizig erscheinen, aber es ist schade, wenn am Ende viel Geld für
weggeschütteten Wein bezahlt wird.
In der Spitze habe ich schon Wirte erlebt, die den übriggebliebenen Wein
aufheben und nochmal verkaufen. Ähnlich verhält es sich am Nachmittag beim Cafe trinken.
Achten sie darauf bzw. vereinbaren sie, das nach Kannen abgerechnet wird,
nicht nach Tassen.
3. Überlegen Sie sich genau, welche Art von Musikalischer Darbietung für Sie in Frage kommt. Mit der
Musik steht und fällt Ihre Hochzeit!
Welchen Altersdurchschnitt haben Sie bei den Gästen?
Ist die gebuchte Musik in der Lage, alle Musikrichtungen zu bedienen,
also von Bayrisch bis Rockig?
Soll es eine Band sein, ein Alleinunterhalter, ein Duo oder ein DJ?
Generell würde ich für eine Hochzeit mit 50-70 Gästen
einen DJ empfehlen.
Von sogenannten Alleinunterhaltern würde ich eher abraten.
Wenn es ein Brautstehlen gibt, sollte z.B. eine Band in der Lage sein, einen Mix
von Stimmungsklassikern, also alt und aktuell, zu spielen.
Viele, sogenannte Hochzeitsbands versagen grandios beim Brautstehlen, dazu zähle ich auch die
Moderation. Immer wieder kommt mir da in Erinnerung, als eine
Band im Sommer bei 40 Grad als erstes Lied beim Brautstehlen “So a saudummer Tag” und als zweites
“Ski fahrn” zum besten gab.....Kommentar überflüssig!
So wie Ihre Gäste vom Brautstehlen zurückkommen, so wird der weitere Abend verlaufen.
Wenn Sie eine Band haben, besprechen Sie auch die Tanzpausen. Eine gute Band hat das Gespür, wann
sie Gas geben muss und wird auch die Stimmung
nicht mit Tanzpausen unterbrechen.
4. Nun zum letzten Punkt
Früher war es Tradition, einen Hochzeitslader/weiser zu haben...
Gut, bei kleinen Hochzeiten wäre dieser überflüssig, aber
berücksichtigen Sie, das der ganze Tagesablauf dann von Ihnen gesteuert werden muss und Sie haben
genügend Stress. Eine gute Band sollte diese Aufgabe übernehmen können...aber auch hier fällt mir
spontan der arme Bräutigam ein, bei dem sich die Band um nix kümmerte und er sich somit selbst mit
Frau zum Torte anschneiden begab.
Da es im Trubel fast keiner mitkriegte, konnte er nur ein “Das Kuchenbüffet ist eröffnet” in den Saal
schreien, na ja....
Also, wenn Sie einen Hochzeitslader haben oder die Band dementsprechend dies übernimmt,
brauchen Sie sich um nix zu kümmern und haben Zeit, sich mit Ihren Gästen zu unterhalten.
Und nun wünsche ich Ihnen viel Erfolg !